Bestattungen & Trauerfeier

Die Trauer um einen geliebten Angehörigen nimmt nahezu die gesamten seelischen Kräfte der Hinterbliebenen ein. Dennoch müssen unzählige Fragen beantwortet, viele Entscheidungen getroffen werden. Dazu in einem Bereich, in dem man sich kaum auskennt und mit dem man im täglichen Leben möglichst wenig Berührungen haben möchte. Das Bestattungsinstitut Angela Steinhauer lässt Sie mit diesen Fragen nicht allein. Selbstverständlich beraten wir Sie im Trauerfall umgehend und beantworten Ihre Fragen zum „Wie, Wann und Wo“ gerne im persönlichen Gespräch. Auf den folgenden Seiten können Sie sich umfassend über das Thema Bestattung und den damit verbundenen Begleitthemen informieren. So erfahren Sie Grundsätzliches über die verschiedenen Bestattungsarten, aber auch über Bestattungsvorsorge.

Erdbestattung

Bestattungsinstitut Angela Steinhauer

Auf den Friedhöfen unterscheidet man zwischen Reihen- und Wahlgräbern. Die Nutzungszeit für die Gräber wird in den jeweiligen Friedhofssatzungen geregelt. Bestehen Gestaltungsvorschriften, müssen sich Grabbepflanzung und Grabmal an diese Vorschriften anpassen. Reihengräber sind Gräber, in denen nur einmal bestattet werden kann. Die Friedhofsverwaltung legt fest, welches Grab belegt wird. Nach Ablauf der Ruhezeit fällt die Grabstätte an die Verwaltung zurück, um sie später neu belegen zu können. Sollen mehrere Familienmitglieder eine gemeinsame Ruhestätte finden, können sich die Angehörigen auf dem zuständigen Friedhof (z.B. in Rotenburg) ein Wahlgrab aussuchen. Wie viele Urnen in einem Grab bestattet werden können, hängt von der jeweiligen Friedhofssatzung ab.

Feuerbestattung

Die Feuerbestattung ist die Einäscherung (Verbrennung) des Verstorbenen im Sarg.

Nach der Einäscherung des Verstorbenen organisieren wir die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof. Alternativ übersenden wir die Urne der Seebestattungsreederei (Seebestattung) oder dem Friedwald (Baumbestattung) oder lassen sie einem auswärtigen Friedhof zustellen. Die damit zusammenhängenden Formalitäten übernehmen wir für Sie.

Die eigentliche Trauerfeier mit Sarg findet vor der Einäscherung statt, entweder in der Friedhofskapelle oder in einer Trauerhalle – die Entscheidung darüber treffen die Angehörigen. Die Urne wird zu einem späteren Zeitpunkt – oftmals im engsten Familienkreis – beigesetzt.

Bei Feuerbestattungen arbeiten wir mit dem Krematorium Schwarzenborn zusammen. Weitere Informationen zum Ablauf einer Feuerbestattung finden Sie in dieser PDF-Datei.

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Einäscherung ist Voraussetzung

Für die folgenden unten aufgeführten Bestattungsformen ist die Einäscherung Voraussetzung.

Seebestattung

Eine besondere Form der Urnenbeisetzung ist die Seebestattung. Sie kann zu Lebzeiten verfügt werden, aber auch im Todesfall von den Angehörigen bestimmt werden. Grundsätzlich kann die Beisetzung in der Ost- oder Nordsee sowie im Atlantik erfolgen. Die Urne wird an die zuständige Reederei überführt. Bei entsprechenden Wetterverhältnissen wird die Aschenkapsel mit einer vom Deutschen Hydrographischen Institut vorgeschriebenen Seeurne außerhalb des deutschen Hoheitsgebietes auf den Meeresboden abgesenkt. Es ist den Angehörigen freigestellt, an dieser Zeremonie teilzunehmen. Nach der Beisetzung erhalten Sie von der Reederei über uns einen Auszug aus dem Schiffstagebuch und einen Seekartenausschnitt mit dem markierten Urnenbeisetzungsort.

Als Bestatter informieren wir Sie gern über die Kosten einer Seebestattung.

Seebestattung

Baumbestattung

Friedpark in Rotenburg a. d. Fulda

Seit Januar 2016 bietet die Stadt Rotenburg a. d. Fulda auch die Möglichkeit einer Baumbestattung auf dem Friedhof Dickenrück an.

Der Friedpark ist ein Bereich innerhalb des Friedhofs Rotenburg-Altstadt (Dickenrück), der weitestgehend der Natur überlassen bleiben soll und parkartig gepflegt wird.

Es werden im Friedpark nur Gemeinschaftsbäume belegt. Zur Verfügung stehen Urnen-Einzelbaumgrabstätten und Urnen-Partnerbaumgrabstätten (für maximal 2 Urnen nebeneinander). Bei der Belegung der Urnen-Partnerbaumgrabstätten wird jeweils die nächste Stelle für den Partner frei- gehalten.

Die Lage der Grabstätten wird von der Friedhofsverwaltung festgelegt. Die Ruhefrist beträgt 20 Jahre je Urnenbeisetzung, ab dem Tag der Bestattung.

An jedem Baum wird eine Gedenktafel aufgestellt. Auf dieser Gedenktafel wird seitens der Friedhofsverwaltung ein wetterfestes Schild angebracht, auf dem Name, Geburts- und Sterbedatum des Verstorbenen eingraviert sind. Das Anbringenlassen eines Schildes ist keine Pflicht.

Wir informieren Sie gern über die weitern Details.

Das FriedWald-Konzept

Letzte Ruhe an den Wurzeln eines Baums ist eine alternative Bestattungsform. Die Asche Verstorbener wird direkt an den Wurzeln eines Baums beigesetzt, der in einem als FriedWald ausgewiesenen Wald steht. So eröffnet sich eine natürliche und würdevolle Alternative zu den bislang gewohnten Bestattungsritualen. Die Grabpflege übernimmt dabei die Natur. Um möglichst vielen Menschen die Möglichkeit einer Bestattung in der Natur zu bieten, gibt es deutschlandweit FriedWälder. Sie achten auf eine ruhige Lage und sorgen dafür, dass der Artenreichtum des Walds genug Auswahl zwischen verschiedenen Baumarten bietet.

Der von Rotenburg an der Fulda aus nächstgelegene FriedWald befindet sich in Ludwigsau-Ersrode.

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Gemeinschaftsbaum oder Familienbaum?

Bei der Baumauswahl besteht die Möglichkeit, sich zwischen einem Platz am Gemeinschaftsbaum oder für den Familien- und Freundschaftsbaum zu entscheiden. An diesem können bis zu zehn Personen beigesetzt werden. FriedWald-Bäume werden mit forstlichem Sachverstand ausgewählt. Sie werden zum natürlichen Grabmal und dienen Angehörigen als Ort des Gedenkens und Erinnerns.

Beisetzung nach Ihren Vorstellungen

Welche Rituale die Beisetzung in einem FriedWald begleiten, bleibt den Wünschen der Verstorbenen und ihrer Angehörigen weitgehend überlassen. Christliche Beisetzungen sind im FriedWald ebenso üblich wie Bestattungen ohne geistlichen Beistand. Ein Namensschild am Baum macht auf die Grabstätte aufmerksam. Wer eine anonyme Bestattung möchte, kann aber auch auf dieses Schild verzichten. Angehörige haben dennoch die Möglichkeit, die Grabstätte jederzeit zu finden, denn die Bäume sind gekennzeichnet und in Registern bei der Kommune und bei FriedWald eingetragen.

Diamantbestattung

Eine einzigartige Erinnerung – Diamanten als Bestattungsalternative
Das Unternehmen Algordanza AG in Domat/Ems bietet seit zehn Jahren eine ganz spezielle Form der Bestattung an. Diamanten aus dem Kohlenstoff der Kremationsasche zur Erinnerung an einen geliebten Menschen.

Mit einem eigens entwickelten Verfahren werden Diamanten aus der Asche von Verstorbenen gefertigt. Der Diamant als Symbol der Liebe und Unvergänglichkeit wird so zur persönlichen Erinnerung über Generationen hinweg.

„Gedenken an jedem Ort in der persönlich gewünschten Nähe wird so in einer wunderschönen Form möglich.“, so Rinaldo Willy, Geschäftsleiter der Algordanza AG in Ems. Von der Schweiz aus wurde dieser besondere Service auch zum Exporterfolg in mehr als 27 Länder dieser Welt.

„Offenheit und Transparenz ist gerade für unsere besondere Dienstleistung unabdingbar und für uns eine Selbstverständlichkeit!“, so Herr Willy. „Interessierte können sich vor Ort über die Transformation der Kremationsasche in einen Erinnerungsdiamanten informieren.“

Diamant

Naturbestattung

Naturbestattungen in den Schweizer Bergen und in Deutschland
In der herrlichen Natur der Schweizer Alpen können Sie Ihre Asche, oder die Ihrer Angehörigen, auf natürliche Art bestatten.
Weitere Informationen erhalten Sie unter Naturbestattungen.de.